DDoS-Attacken auf Unternehmen gehören in Deutschland, Österreich und der Schweiz zur Tagesordnung. Im 4. Quartal 2017 registrierte das LSOC 13.452 Angriffe, das entspricht fast 150 Attacken täglich. Gegenüber dem Vorjahresquartal bedeutet das eine Zunahme von 116 %.
Der Quartals-Report analysiert, erklärt und vergleicht die wichtigsten Merkmale von DDoS-Attacken wie Angriffsvolumen, Dauer Vektorenzahl und Quellenländer. Die wichtigsten Ergebnisse:
DDoS-Attacken sind heute deutlich komplexer als in den Anfangszeiten, als die Täter ausschließlich auf reine UDP Floods oder TCP SYN Floods setzten. Die Angreifer kombinieren immer häufiger mehrere Angriffstechniken bzw. erweitern ihr Angriffsset mit neuen Protokollen. Nahezu jede 2. Attacke (45,3 %) basierte aus mehreren Techniken. Am häufigsten setzen die Angreifer 2 oder 3 Vektoren ein. Das bisherige Maximum an Vektoren, die das LSOC in einem Angriff nachweisen konnte, lag bislang bei 10. Im 4. Quartal registrierte die DDoS-Schutzexperten erstmals jeweils eine Attacke mit 11 und eine mit 12 Vektoren.
Mehr Informationen liefert der vollständige Link11 DDoS-Report für Q4 2017. Aktuelle Daten zu DDoS-Attacken, Erpressen sowie Zahlen liefert der Link11 DDoS Blog.